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Ambulante Operation und ambulante Narkose

Bei allen Eingriffen in unserem OP legen wir neben einer medizinischen Versorgung nach modernsten Standards besonderes Augenmerk auf eine kind- und elterngerechte Betreuung vor und nach der Operation.

Kinder sollen nur dann in ein Krankenhaus aufgenommen werden, wenn die medizinische Behandlung, die sie benötigen, nicht ebenso gut zu Hause oder in einer Tagesklinik erfolgen kann.
EACH Charta für Kinder im Krankenhaus (European Association for Children in Hospital)

Welche Vorteile bietet eine ambulante Operation?

Ein Krankenhausaufenthalt ist aufgrund der ungewohnten Umgebung sowohl für Kind als auch Eltern häufig mit viel Stress verbunden. Die Abläufe sind oft sehr strikt, was eine individuelle Behandlung erschwert.

Demgegenüber bietet ein ambulanter Eingriff eine Reihe von Vorteilen. Bei einer OP in unserer Ordination lernen Sie uns als behandelnde Ärzte schon im Vorfeld kennen, sodass bereits eine Vertrauensbasis vorhanden ist. Um Ihnen die Planung so angenehm wie möglich zu gestalten, können Sie den Operationstermin selber wählen.

Wenn es dann am OP-Tag soweit ist, dürfen Sie selbstverständlich bei Ihrem Kind sein, wenn es einschläft bzw. aus der Narkose erwacht. Die vertrauensvolle und kinderfreundliche Atmosphäre in unserem OP-Bereich sorgt dafür, dass sich Kind und Eltern wohl fühlen. Da Sie – als wichtigste Bezugspersonen – ständig mit eingebunden sind, kann sich Ihr Kind die ganze Zeit über sicher fühlen.

Kinder profitieren ganz besonders von einer baldigen Rückkehr in die gewohnte häusliche Umgebung, da sie sich erfahrungsgemäß sehr rasch von OP und Narkose erholen. Unnötiger Stress wird vermieden, was wiederum der Genesung und Wundheilung förderlich ist. Aus medizinischer Sicht treten zudem im ambulanten Bereich Wundinfektionen deutlich seltener auf, da ein Kontakt mit Krankenhauskeimen vermieden wird.

Wie sicher ist ein ambulanter Eingriff?

Das Wohlergehen Ihres Kindes hat für uns oberste Priorität. Daher ist es uns besonders wichtig, dass bei einer ambulanten Operation keine Nachteile im Hinblick auf Qualität und Sicherheit entstehen. Bereits beim Erstgespräch klären wir gemeinsam mit Ihnen ab, ob ein ambulantes Vorgehen möglich und von Vorteil ist. Wir versorgen Sie mit allen relevanten Informationen rund um die OP und nehmen uns Zeit für die Beantwortung aller offenen Fragen.

Unser OP-Bereich entspricht modernsten Standards, wie Sie auch im Krankenhaus üblich sind. Technisch und hygienisch ist alles auf dem neuesten Stand. Operateur und Narkosearzt sind für Sie jederzeit vor und nach der OP über unsere private Mobiltelefonnummer erreichbar. Durch die enge Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und niedergelassenen Kinderärzten ist auch nach der Entlassung eine umfassende Nachsorge sichergestellt.

Welche Operationen können ambulant durchgeführt werden?

Bei Kindern kann eine Vielzahl von Operationen problemlos ambulant durchgeführt werden. Dazu zählen typische kinderchirurgische bzw. kinderurologische OPs (z.B. Leistenbruch, Hodenhochstand, Beschneidung), HNO-Eingriffe (z.B. „Polypen“ – Entfernung der Rachenmandel) sowie endoskopische Untersuchungen (Magen- oder Darmspiegelung in Narkose oder Dämmerschlaf).

  • Leistenbruch, Nabelbruch
  • Vorhautenge (Beschneidung)
  • Hodenhochstand, Wasserbruch, Varikozele
  • Harnröhrenfehlbildungen
  • Hautveränderungen (Muttermal, Blutschwamm etc.)
  • Halszyste, Halsfistel, Sakralgrübchen
  • Schnellender Finger, Syn-/Polydaktylie
  • Korrektur abstehender Ohren
  • Magenspiegelung
  • Darmspiegelung

Wie läuft die Narkose ab?

Am OP-Tag ist es wichtig, dass ihr Kind nüchtern ist: Bis 6 Stunden vor dem OP-Termin kann feste Nahrung gegessen werden, klare Flüssigkeiten (Wasser, Tee, klare Säfte) sind bis 1 Stunde vor der Narkose erlaubt. Bei Ankunft in der Ordination wird auf die Hände bzw. Unterarme ein Betäubungspflaster geklebt, sodass der Venenzugang schmerzfrei angelegt werden kann.

Anschließend können Sie Ihr Kind bis in den Operationssaal begleiten, wo es in Ihrer Anwesenheit einschläft. Während der Operation überwachen wir ständig Kreislauf und Atmung, um sicherzugehen, dass es Ihrem Kind gut geht.

Im Aufwachbereich kümmert sich eine speziell ausgebildete Krankenschwester in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten um die weitere Überwachung und steht Ihnen die ganze Zeit über als Ansprechpartner zur Verfügung. In der Regel kann Ihr Kind nach einer abschließenden ärztlichen Kontrolle ca. 2–3 Stunden nach der Operation wieder entlassen werden.

Wie werden Schmerzen nach der Operation vermieden?

Zur Linderung postoperativer Wundschmerzen wenden wir sehr wirksame Konzepte an, die wir ausführlich mit Ihnen besprechen, bevor Sie mit Ihrem Kind nach Hause gehen. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass die Erholung so schmerzfrei und angenehm wie möglich verläuft.

Bereits während der Operation erhält Ihr Kind schmerzstillende Medikamente. Wann immer es möglich ist, wird zusätzlich in Narkose eine örtliche Betäubung des Operationsgebiets vorgenommen.

Bei der Entlassung erhalten Sie ein Rezept für Schmerzmedikamente, deren Verabreichung wir genau mit Ihnen besprechen.

Was kostet eine ambulante Operation?

Die Kosten richten sich nach der jeweiligen OP und nach Ihrer Versicherung. Es handelt sich grundsätzlich um eine Privatleistung – wir sind aber sehr bemüht, transparent und leistbar zu kalkulieren. Ist eine private Krankenversicherung oder eine Wahlarztversicherung vorhanden, werden in der Regel die kompletten Kosten der OP erstattet.

Haben Sie Fragen?

Fragen Sie uns zur Operation Ihres Kindes alles, was Ihnen am Herzen liegt. Beim Erstgespräch nehmen wir uns ausführlich Zeit, um alle offenen Punkte mit Ihnen zu klären – so können viele Unsicherheiten schon im Vorfeld ausgeräumt werden.

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